Oberrod


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Ein Abend traut, zur reifen Sommerzeit
Lud ein zum Gang, in Oberrods Einsamkeit.
Der Glocken ferner Klang war längst verhallt,
In Rot und Gold getaucht, lag es im Kranz von Feld und Wald.
In einem Flammenmeer, versank der Tagesstern,
Und leise rauschend bringt der Linde Blätterchor, den Lobgesang dem Herrn.
Aus nahen Gräbern spricht Vergangenheit,
Und mahnt den Lebenden an alles Irdischen Vergänglichkeit.
Aus leichtem Schlummer, nach der süßen Rast,
Weckt streichend, sanft, ein frischer Wind, der Linde späten Gast.

(Heinrich Dahmer)

2004-05-02 044